Eigengewächs verlängert bei den Chiemgau Baskets
Eigengewächs verlängert bei den Chiemgau Baskets
Heye Gädt hat sich im Herrenteam festgespielt
Die Kaderplanungen der Basketballer des TV Traunstein (TVT) schreiten weiter voran. Nach den Vertragsverlängerungen von Stefan Gruber, Adrian Mitchell und Lukas Blank, der Rückkehr von David Heuwinkel sowie den Neuzugängen von Chris Roll und Andy Stafford vermelden die Chiemgau Baskets nun auch den Verbleib von Distanzschütze Heye Gädt.
Der Gymnasiast spielt seit der U 12 Basketball und hat seitdem das gesamte Jugendprogramm beim TVT durchlaufen. Erste Erfahrungen im Herrenbereich sammelte der 18-Jährige in der Saison 2022/23 in der zweiten Mannschaft. In der folgenden Spielzeit stieg er in das Regionalligateam auf. Letzte Saison erhielt Gädt durchschnittlich 17 Minuten Spielzeit und erzielte dabei im Schnitt 3,9 Punkte. Besonders beim vorletzten Heimspiel gegen den FC Bayern München III drehte er auf: Mit 18 Punkten und vier Dreiern avancierte er in diesem Spiel zum zweitbesten Werfer der Baskets.
„Ich glaube, mittlerweile habe ich meine Rolle in der Mannschaft gefunden“, berichtet der 1,96-Meter-Mann. „Mein Ziel ist es jetzt, konstant gute Leistungen zu bringen, damit sich das Team auf mich verlassen kann. Außerdem möchte ich mich weiterentwickeln und gezielt an meinem Spiel arbeiten.“ Kein Problem sieht er in der Doppelbelastung mit dem anstehenden Abitur: „Einfach wird es nicht, aber ich denke, es ist gut machbar. Die Schule hat im Abschlussjahr Priorität, aber sie ist nicht alles.“ Für ihn seien Training und Spiele ein guter Ausgleich zur Schularbeit – und das werde auch im kommenden Jahr so bleiben.
Viel zu verdanken hat Gädt dem individuellen Fördertraining in der Chiemgau Akademie: „Ich bin überzeugt, dass man sich nur durch kontinuierliche Arbeit verbessern kann. Die Akademie gibt mir dafür mit zusätzlichen Trainingseinheiten die besten Voraussetzungen.“ Er lerne dort viel Neues, automatisiere bestimmte Abläufe und könne das dann direkt im Spiel umsetzen. So entwickle er seinen Spielstil Schritt für Schritt weiter.
„Heye ist kein Rookie mehr und steht nun sportlich davor, den nächsten Schritt zu machen und seine guten Leistungen zu verstetigen“, betont Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Er kann gut das Spiel lesen und wird mit wachsender Erfahrung immer selbstbewusster. In der neuen Saison erwarten wir uns von ihm noch mehr Präsenz im Spiel.“ Gädt sei ein gefährlicher Werfer und geschickter Verteidiger, der seinen Mitspielern auch defensiv helfe.
„Heye war für mich ein Projekt, das ich gleich an meinem ersten Tag vor drei Jahren angegangen bin“, berichtet Headcoach Aaron Mitchell. „Er ist einer der Ersten aus unserer Akademie, die sich zu einem soliden Spieler im Regio-Team entwickelt haben. Ich bin sehr gespannt, wie er sich in seinem dritten Regionalliga-Jahr schlägt, welche Fortschritte er macht und welche Lernkurve er zeigt.“ Am wichtigsten sei ihm jedoch, dass Gädt mit Selbstvertrauen auftrete und damit den Nachwuchsspielern zeige, worum es den Chiemgau Baskets wirklich gehe, nämlich um ihre Entwicklung. Am 13. und 14. September sind Gädt und sein Team in Traunstein beim 4. Alpencup zu sehen, die reguläre Saison beginnt dann am 4. Oktober mit der Heimpartie gegen die BG Leitershofen/Stadtbergen II.
Lukas Blank im dritten Jahr bei den Chiemgau Baskets
Lukas Blank im dritten Jahr bei den Chiemgau Baskets
Der 1,95-Mann aus Leverkusen gilt als Teamplayer und Muster für Zuverlässigkeit • Miksch verlässt den Club
Eine bewährte Kraft bleibt bei den Chiemgau Baskets: Lukas Blank streift das Trikot der Basketballer des TV Traunstein (TVT) auch in deren dritter Saison in der 2. Regionalliga Süd über. Der großgewachsene Leverkusener wird vor allem auf den beiden Forward-Positionen eingesetzt und will sich künftig auch als Coach bei Junior Camps engagieren.
Der 1,95-Meter-Mann lebt seit einigen Jahren in Salzburg, stammt jedoch aus Leverkusen, wo er auch Basketball zu spielen begann. Nach mehrjähriger Unterbrechung wegen einer Knieverletzung stieg er bei der BBU Salzburg zunächst im zweiten Herrenteam wieder in den Sport ein, nachdem es ihn studienbedingt an die Salzach verschlagen hatte. Ab der Saison 2020/21 spielte er dort auch im ersten Herrenteam in der zweiten Bundesliga Österreichs. Im Sommer 2023 wechselte Blank zu den Chiemgau Baskets. Er gilt als mannschaftsorientierter Spezialist für das Rebounden am Brett sowie das Freiblocken von Mitspielern.
„Nach zwei Saisons, in denen wir immer oben mitgespielt haben, ist bei uns allen der Wunsch nach dem Aufstieg sehr groß. Wir haben wieder einen guten Kader und wollen genau da anschließen, wo wir letztes Jahr aufgehört haben“, beschrieb der 28-Jährige die Stimmung im Team. Er persönlich habe sich für die neue Saison nur eines vorgenommen: „Alles zu geben, um zu gewinnen.“ Wenn jeder mit dieser Einstellung in die Saisonvorbereitung komme, habe man gute Chancen, den gemeinsamen Traum vom Aufstieg wahr zu machen.
„Lukas ist ein wichtiger Teil des Teams“, betonte Headcoach Aaron Mitchell. „Seine Präsenz in der Umkleidekabine und vor allem seine ansteckende positive Energie sind genau das, was wir brauchen, um unseren Erfolg fortzusetzen. Ich bin sehr froh, dass er weiterhin dabei ist und ich ihn bei seiner weiteren Entwicklung unterstützen kann.“
Auch Franz Buchenrieder, der Abteilungsleiter und Sportdirektor der Chiemgau Baskets, freut sich über Blanks Verbleib: „Lukas hat mir schon vor Wochen signalisiert, dass er gerne weiter bei uns spielen und sich künftig noch mehr in das Projekt einbringen möchte, z. B. als Trainer bei Junior Camps. Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm.“ Blank habe sich in der letzten Spielzeit noch einmal deutlich gesteigert und sei ein Musterbeispiel an Zuverlässigkeit. Er glaube, der Leverkusener könne jetzt noch einen weiteren Schritt zulegen: „Er stellt sich als Teamplayer immer in den Dienst der Mannschaft und sichert uns mit seiner Physis auf den großen Positionen ab.“ Wie Mitchell und er schon mehrfach betont hätten, spiele ein solches 100-prozentiges Commitment eines Spielers zu Verein und Team eine wichtige Rolle: „Genau das wollen wir auf und neben dem Spielfeld sehen.“
Nicht mehr im Kader der Chiemgau Baskets stehen wird dagegen Raphael Miksch, der als Guard in den letzten beiden Spielzeiten zu den vorderen Platzierungen der Baskets in der 2. Regionalliga Süd beigetragen und sich auch als Sportwart engagiert hatte. „Wir bedanken uns herzlich bei Raphael für seine umfangreichen Dienste im Verein“, sagte Buchenrieder. „Leider hat er inzwischen andere Prioritäten und Projekte, so dass sich nun nach zwei intensiven Spielzeiten bei den Chiemgau Baskets die Wege trennen. Wir wünschen ihm alles Gute und viel Glück für die Zukunft.“ Als Sportwart folgt ihm Alexander Abstreiter, der sich bereits seit einigen Monaten als Mikschs Stellvertreter eingearbeitet hatte.
Vom Mississippi an die Traun
Vom Mississippi an die Traun
Andrew Stafford wechselt aus Minneapolis zu den Chiemgau Baskets
Die Chiemgau Baskets verstärken sich mit einem Talent aus den USA: Andrew „Andy“ Stafford wechselt von der Augsburg University in Minneapolis zu den Basketballern des TV Traunstein. Der vielseitige Guard soll eine Lücke im Kader schließen und den Traunsteinern helfen, in der nächsten Saison der 2. Regionalliga Süd wieder ganz oben mitzuspielen.
Die Baskets sind die erste Auslandsstation für den 24-Jährigen, der die Hopkins High School und die Augsburg University in Minnesota absolviert hat und Erfahrungen in den Basketballligen der National Collegiate Athletic Association (NCAA) und der National Association of Intercollegiate Athletics (NAIA) sammelte. Zuletzt war er für die Augsburg University Auggies in der NCAA Division III aktiv, erzielte im Schnitt 17 Punkte und wurde ins All-Conference-Team gewählt. Der 1,98-Meter-Mann hat sich für seine konstante Punktausbeute, seine effizienten Würfe und seine Anpassungsfähigkeit einen Namen gemacht. Stafford gilt als dynamischer Guard mit hohem Basketball-IQ und starkem Distanzwurf, der auf und neben dem Platz Führungsqualitäten zeigt.
„Ich freue mich auf die Chance, meine Karriere in Europa voranzutreiben. Ich glaube, dass der Spielstil, das hohe Niveau und die starke Basketballkultur in Europa mir helfen werden, mich als Spieler und Mensch weiterzuentwickeln“, begründet Stafford seinen Wechsel nach Oberbayern. „Im Gespräch mit Headcoach Aaron Mitchell habe ich gemerkt, dass er sich sowohl auf als auch außerhalb des Spielfelds um seine Spieler kümmert. Seine Aussagen über das Team und seine Philosophie als Trainer haben genau meinen Vorstellungen von einer Organisation und einem Team entsprochen.“ Auch das Gespräch mit Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder sei gut verlaufen. „Ich habe gespürt, dass ihm die Menschen in der Organisation wichtig sind und er gute Leute haben möchte. Er betonte, dass das Team wie eine Familie sei, und das ist etwas, das ich mir auch wünsche.“
Sein primäres Ziel für die kommende Saison sei es, zu gewinnen: „Was auch immer der Coach von mir verlangt, ich bin bereit, es zu geben. Unsere oberste Priorität als Team ist es, die Meisterschaft zu gewinnen, und auf dieses Ziel bin ich voll und ganz fokussiert.“ Er wisse allerdings, dass er als Neuling noch viel zu lernen habe, und freue sich auf diese Entwicklung. Er wolle mit gutem Beispiel vorangehen, in jedes Training Energie einbringen und seine Teamkollegen zu Höchstleistungen anspornen: „Ich freue mich auf die neue Umgebung und darauf, den Sport auszuüben, den ich liebe.“
„Mit Andy gewinnen wir einen jungen, talentierten und aufgeschlossenen US-Spieler, der unserem Kader mehr Qualität und Tiefe verleiht“, freute sich Franz Buchenrieder über die Neuverpflichtung. „Jetzt liegt es hauptsächlich am Team, dafür zu sorgen, dass er sich schnell bei uns eingewöhnt. Er macht einen überaus motivierten Eindruck und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“ Da Stafford über Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie als Schiedsrichter verfüge, werde man ihn auch in dem umfangreichen Trainingsbetrieb der Baskets, bei Junior Camps oder Turnieren einsetzen. „Andy wird eine Position besetzen, die wir dringend füllen wollten“, ist sich auch Aaron Mitchell sicher. „Er ist ein junger und sehr vielseitiger Spieler, der einen großen Einfluss auf unser Team haben kann. Ich freue mich sehr, mit ihm zusammenzuarbeiten.“ Stafford wird im August ins Teamtraining einsteigen.
Auch der Topscorer bleibt
Auch der Topscorer bleibt
Adrian Mitchell hat bei den Chiemgau Baskets verlängert
Nach Stefan Gruber hat nun auch der zweite Schlüsselspieler der Chiemgau Baskets seinen Vertrag für die nächste Saison erneuert. Adrian „Dre“ Mitchell geht in sein drittes Jahr bei den Basketballern des TV Traunstein (TVT). Der Österreicher befindet sich nach seiner Anfang Februar erlittenen Verletzung in der letzten Phase der Rekonvaleszenz und will ab August voll ins Mannschaftstraining einsteigen, um zum Saisonbeginn der 2. Regionalliga Süd wieder in alter Stärke angreifen zu können.
Vor seiner langwierigen Verletzung hatte der 30-Jährige in der abgelaufenen Saison offensiv wie defensiv wieder seine herausragende Qualität beweisen. Mit im Schnitt 29,8 Punkten und 4,3 Drei-Punkte-Treffern pro Spiel zählte der Guard zu den absoluten Topspielern der Liga. Mitchell war im Sommer 2023 nach dem Aufstieg der Baskets in die 2. Regionalliga Süd an die Traun gewechselt. Der 1,88-Meter-Mann hatte seine Laufbahn in der Jugend in Wien, Fürstenfeld und Gmunden begonnen und war österreichischer U18- und U20-Nationalspieler. Von 2013 bis zu seinem Wechsel zum TVT trat er für die Swans Gmunden, den BC Vienna und BBU Salzburg in der ersten und zweiten österreichischen Basketballbundesliga an.
„Mir gefällt die Struktur des Vereins sehr“, begründet Mitchell seine Motivation zur Vertragsverlängerung beim TVT. „Meine Mitspieler verstehen mich und ich habe mich gut eingelebt.“ An erster Stelle stehe für ihn, in der Nähe seiner Familie zu sein, sodass er Zeit für seine Tochter habe. Auch seine Mitspieler seien ihm sehr wichtig: „Deshalb fiel mir die Entscheidung sehr leicht.“ Sein persönliches Ziel sei es, sich von seiner Verletzung zu erholen und dort anzuknüpfen, wo er in der vergangenen Spielzeit aufgehört habe.
„Dre hat in den letzten beiden Saisons seinen hohen Stellenwert für unser Team und seine sportliche Extraklasse in der Liga unter Beweis gestellt“, betonte Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Er ist zusammen mit Stefan Gruber eine echte Identifikationsfigur für unseren Verein geworden. Die Fans und die Jugendspieler lieben ihn für seine dynamische und oft spektakuläre Spielweise. Dre könnte sich sogar vorstellen, die verbleibenden Jahre seiner aktiven Karriere bei den Baskets zu verbringen, wie er mir in sehr offenen und positiven Gesprächen mitgeteilt hat.“ Mitchell sei auch als Trainer und Mentor für jüngere Spieler sehr wertvoll für den Club. „Ich wünsche ihm und uns nun eine verletzungsfreie Saison und freue mich sehr über diese wichtige Verpflichtung!“
Baskets-Headcoach Aaron Mitchell lässt die Vertragsverlängerung seines Sohnes nach der Verpflichtung von Chris Roll, der Rückkehr von David Heuwinkel und dem Verbleib von Stefan Gruber ebenfalls optimistisch in die nächste Spielzeit blicken: „Dass Dre eine weitere Saison für uns spielt, zeigt, wie sehr wir uns dafür einsetzen, unseren Weg in die 1. Regionalliga fortzusetzen. Er hat eine Verletzung hinter sich und ist hungrig darauf, wieder das Niveau zu erreichen, auf dem er davor gespielt hat. Ich freue mich für ihn und für die Mannschaft, dass er weiter bei uns ist.“
Neuer Jugendkoordinator für die Chiemgau Baskets
Neuer Jugendkoordinator für die Chiemgau Baskets
Milivoj Dokmanovic kommt vom österreichischen Superliga-Klub Panthers Fürstenfeld
Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) stellen weitere Weichen für die neue Saison: Mit Milivoj „Milo“ Dokmanovic kommt ein erfahrener Proficoach als hauptamtlicher Jugendkoordinator und Jugendtrainer zu den Chiemgau Baskets. Der 64-Jährige war zuletzt als Sportdirektor der Jugendteams und als Assistant Coach des Herrenteams für den österreichischen Erstligaklub Panthers Fürstenfeld tätig.
Milo Dokmanovic ist neben Herren-I- und Herren-II-/U18-Headcoach Aaron Mitchell, der den Kontakt hergestellt hat, der zweite renommierte Trainer bei den Chiemgau Baskets. Der Österreicher wird ab 1. Juli 2025 im Verein die Altersgruppen U12, U14 und U16 betreuen sowie das Skill-Training im Individualförderprogramm der Chiemgau Akademie durchführen. Unterstützt wird er von den bewährten TVT-Trainern Hartmut Belser, József Kégli, Zóltan Lippay und Edrich Auer sowie im Bereich der Akademie von Fitnesstrainer Chris Roll. Weiterer Support durch einen Jugendtrainer in Teilzeit wird noch gesucht. Als Jugendkoordinator wird Dokmanovic auch interne Trainerfortbildungen halten, die Organisation des Jugendprogramms mitgestalten und sich bei den Junior Camps als Coach einbringen.
Dokmanovic wurde bei Spartak Subotica in Serbien ausgebildet und spielte dort auch im Herrenteam in der damaligen 1. Liga West Jugoslawiens. Danach war er bei Erst- und Zweitligaklubs in Szolnok, Sopron und Szeged in Ungarn sowie Graz in Österreich aktiv. Schon früh begann er, begleitend auch Erfahrung als Trainer zu sammeln. Zum Ende seiner Spielerkarriere war er in Graz als Spielertrainer tätig. Danach wechselte er ins Burgenland zu den Oberwart Gunners, wo er unter anderem als Assistant Coach des heutigen FC-Bayern-Trainers Gordon Herbert arbeitete. Als Headcoach betreute er das Erstligateam der Red Devils Linz sowie zahlreiche Jugendmannschaften in Österreich und Ungarn. Zudem fungierte er Österreich, Serbien und Ungarn als Schiedsrichter, teilweise bis hinauf in die erste Liga. In den letzten fünf Jahren diente er auch als Kommissar bei Jugendspielen in Ungarn.
„Ich freue mich auf die Herausforderung, im Land des Weltmeisters zu arbeiten, wo Basketball einen hohen Stellenwert hat“, begründete Dokmanovic seinen Wechsel. „Das Konzept der Baskets hat mir sofort gefallen. Ich habe gleich gemerkt, wie ernst Franz Buchenrieder und Aaron, mit dem ich schon öfter bei Jugendcamps zusammengearbeitet habe, es meinen. Ich glaube, ich kann mein Wissen in dieser Umgebung sehr gut weitergeben.“ Ihm sei es wichtig, junge Menschen für den Basketball zu begeistern. Er sei diesem Sport schon seit über 50 Jahren verfallen und wolle diese Leidenschaft auch den jungen Leuten vermitteln. „Ich messe mich nicht an Ergebnissen“, betont er. „Die Jugendlichen müssen auch lernen, Niederlagen zu verkraften.“ Er wolle dazu beitragen, Menschen zu bilden, denn gute Erziehung sei sehr wichtig.
„Mit Milo Dokmanovic gehen wir den nächsten Schritt in der qualitativen Entwicklung unseres Basketballprogramms“, sagte Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Wir sehen die Möglichkeit, mit Milo unsere Ausbildungsqualität im Jugendbereich qualitativ nochmals deutlich zu verbessern.“ Dokmanovic verfüge über einen überaus wertvollen Erfahrungsschatz als Jugendtrainer in drei europäischen Ländern und hochklassigen Vereinen, den er nun in Traunstein einbringen wolle. Wie auch Aaron Mitchell vertrete er Werte und Überzeugungen, die hervorragend zu der Kultur der Chiemgau Baskets passen.
„Milo wird unserem Programm eine neue Dimension verleihen“, ist sich auch Mitchell sicher. „Seine Erfahrung, sein Wissen und seine Führungsqualitäten sind genau das, was wir gesucht haben, um unser Programm auf die nächste Stufe zu heben. Ich bin sehr froh, ihn an Bord zu haben.“
Chiemgau Baskets holen Chris Roll
Chiemgau Baskets holen Chris Roll
Der erfahrene Aufbauspieler bringt sich auch als Trainer in der Chiemgau Akademie ein
Nach den Abgängen von Victor Langner, Marcel Koulibaly, Justin Sedlak und Fabian Giebel vermelden die Chiemgau Baskets die erste Verstärkung für die kommende Spielzeit 2025/26. Christopher „Chris“ Roll wechselt aus Crailsheim zu den Basketballern des TV Traunstein (TVT) und wird in deren Chiemgau Akademie auch als Athletiktrainer eingesetzt.
Der erfahrene Point Guard hat zuletzt in der 2. Regionalliga Baden-Württemberg im Reserveteam des ProA-Clubs Merlins Crailsheim gespielt, war dort letzte Saison Kapitän der Mannschaft und erzielte im Schnitt 12,1 Punkte in 24 Spielen. Roll stammt aus Crailsheim und durchlief dort das Jugendprogramm, hat aber in zahlreichen Vereinen der 1. und 2. Regionalliga Erfahrung gesammelt. So war der 31-Jährige unter anderem beim Nürnberger BC (heute Nürnberg Falcons BC) aktiv, bevor er ab 2015 für die Fibalon Baskets Neumarkt und ab der Saison 2017/18 für die Ansbach Piranhas spielte. 2019 wechselte er zur TSG Schwäbisch Hall Flyers und kehrte 2022 nach Crailsheim zurück.
Chris Roll wird in Traunstein nicht nur als Herren-I-Spieler aktiv, sondern wird sich auch als Skill- und Athletiktrainer in der Talentförderschmiede der Chiemgau Baskets einbringen, der Chiemgau Akademie. Diese Rolle war auch einer der Gründe, warum er sich für den Wechsel an die Traun entschied: „Ich will dazu beitragen, den Nachwuchsbereich voranzubringen und die Jugendspieler weiterzuentwickeln“, sagt er. „Gleich die ersten Gespräche mit der Abteilungsleitung und dem Coach Aaron Mitchell verliefen sehr positiv. Mich hat die Vision und die Struktur des Vereins begeistert. Ich sehe da großes Potenzial für die Zukunft.“ Auch als Spieler wolle er Vorbild sein und dazu beitragen, dass die jüngeren Spieler, die an das Herren-1-Team herangeführt werden, im Training Fortschritte machen. Und er hat ein weiteres klares Ziel: „Ich bin hier, um aufzusteigen – ich will noch einmal eine oder zwei Ligen höher spielen!“
„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Chris, der in Traunstein auch Vollzeit als Fitnesstrainer arbeiten wird, nachdem wir ihm den Kontakt zu seinem neuen Arbeitgeber vermitteln konnten“, berichtet Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Chris ist ein erfahrener und ambitionierter Führungsspieler, der sicher wichtige Akzente bei den Chiemgau Baskets setzen wird.“
Auch Baskets-Headcoach Aaron Mitchell freut sich über die Neuverpflichtung: „Chris ist ein erfahrener Spieler, der unser Team auf der Guard-Position qualitativ deutlich verstärken wird. Ich habe nach einem Spieler gesucht, der diese Mannschaft mitreißen kann, und genau das bringt er mit: Führungsqualitäten, Erfahrung und Fleiß. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm!“
Weiterer Winterzugang für die Chiemgau Baskets
Weiterer Winterzugang für die Chiemgau Baskets
Fabian Giebel ist bereits gegen die Dachau Spurs spielberechtigt • Kader wieder aufgefüllt
Vor der letzten Partie der Hinrunde vermelden die Chiemgau Baskets eine weitere Verstärkung: Fabian Giebel wechselt von den Aschersleben Tigers aus der 1. Regionalliga Nord an die Traun. Der 25-Jährige ist auf den Forward-Positionen zu Hause, steht schon am Samstag auswärts bei den Dachau Spurs im Kader und wird auch als Jugendtrainer aktiv.
Nachdem sich die Basketballer des TV Traunstein im Dezember über die Verpflichtung von Florian Köppl sowie die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Headcoach Aaron Mitchell bis 2027 freuen konnten, bedeutet der Zugang von Fabian Giebel die nächste gute Nachricht für das Regionalliga-2-Team. Giebel stammt aus Hamburg und begann dort beim AMTV Basketball zu spielen. Für die Itzehoe Eagles startete er in der NBBL und für den VfL Stade in der 1. Regionalliga Nord, bevor er in die USA an das Louisburg College und das Patrick Henry Community College ging. Nach Kurzengagements in Spanien und Aserbeidschan wechselte er im Februar 2023 zu den Gießen 46ers in die 1. Regionalliga West und im Sommer darauf zu den Aschersleben Tigers, wo er dank seiner Disziplin und seines Arbeitswillens als einer der konstantesten Spieler geschätzt wurde.
„Was mich bewegt hat, hierhin zu wechseln, ist die Kombination aus einem unglaublich guten und erfahrenen Trainer sowie einem ebenso guten und erfahrenen Sportdirektor, die genau wissen, was sie machen“, berichtet Giebel. „Außerdem ist der Club sehr professionell und gut organisiert und hat ein Konzept, das mich direkt überzeugt hat. Ich habe mir vorgenommen, mit dem Team aufzusteigen und dabei so gut zu helfen, wie ich nur kann.“
Nach den überraschenden Abschieden von Adam Jakob und Niko Kolovos während der Vorrunde ist der Kader der Baskets dank der Zugänge von Fabian Giebel und Florian Köppl nun wieder aufgefüllt und zudem qualitativ deutlich stärker. „Mit Fabian gewinnen wir einen Teamspieler mit Regio-1-Erfahrung, der exzellente Wurfqualitäten und körperliche Robustheit mitbringt“, freute sich Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Er wird auch im Trainerstab als Assistent für uns tätig und möchte sein Basketballwissen an die Traunsteiner Jugend weitergeben. Nach Saisonende wird er einen entsprechende Trainerlizenz absolvieren und hat uns auch bereits für nächste Saison fix zugesagt.“ Bei der Verpflichtung von Giebel, Köppl sowie zuvor auch Justin Sedlak und Jugendkoordinator Marcel Koulibaly sei ihm und Headcoach Aaron Mitchell wichtig gewesen, Basketballer zu rekrutieren, die menschlich gut zum Verein passen und sich nicht ausschließlich als Spieler einbringen wollen. Als ambitionierter Ausbildungsverein sei die enge Verzahnung des Jugendprogramms mit der Herrenmannschaft sehr wichtig, so Buchenrieder. „Daher haben wir es nunmehr seit fünf Jahren geschafft, dass Spieler der Herren I als verantwortliche Jugendtrainer bei uns diese Verbindung zwischen Jugend- und Herrenteam herstellen.“
Giebel ist bereits am Samstagabend gegen die Dachau Spurs spielberechtigt. Diese starteten bis zur Zusammenlegung der Regionalliga-2-Staffeln vor dieser Saison in der 2. Regionalliga Mitte und beendeten dort die letzte Spielzeit auf Rang vier. Derzeit liegen sie nach vier Siegen und fünf Niederlagen auf Platz acht der Liga. Bester Punktelieferant des Teams von Trainer Sebastian Lange ist Erik Wester mit einem Schnitt von 16,2 pro Spiel. Aber die Dachauer verteilen ihre Offensivpower auf viele Schultern: Mit Valentin Wirth, Steffen Haberland, Ioannis Karafevgas, Paul Bruch, Paul Wellhäuser und Johannes Schwarz erzielen gleich sechs Spieler zwischen acht und zehn Punkten pro Partie. Auf das Spiel in Dachau folgt am 18. Januar das Derby gegen den SB DJK Rosenheim in der Traunsteiner AKG-Sportarena.
Neue Podcast-Folge mit Marcel Koulibaly
Neue Podcast-Folge mit Marcel Koulibaly
Im neuen Podcast-Studio von Spreadfilms
? Here we go: die zweite Runde unseres Chiemgau Baskets Podcasts! Wir legen los mit Marcel Koulibaly, der sich mit Host Michi Schanz über seine Rolle als Herren-I-Spieler, Jugendkoordinator und Coach unterhält.
Wie alle Podcast-Folgen zu sehen auf unserer Website hier!
„Ich habe meinen Vertrag vorzeitig verlängert"
„Ich habe meinen Vertrag vorzeitig verlängert"
Aaron Mitchell und Franz Buchenrieder im Interview
Großes Interview mit Headcoach Aaron Mitchell und Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder heute im Traunsteiner Tagblatt: „Coach A“ gibt seine Vertragsverlägerung bis zur Saison 2026/27 bekannt und verrät, wie er sein Team doch noch zur Meisterschaft in der 2. Regionalliga Süd führen will, Franz Buchenrider spricht über die Entwicklung im Jugendbereich und sein Fazit für 2024.
Adam Jakob weiter für die Chiemgau Baskets am Ball
Adam Jakob weiter für die Chiemgau Baskets am Ball
Der Österreicher trainiert auch die U10 und U12
Wenn die Chiemgau Baskets am Wochenende beim Vorbereitungsturnier der Ansbach Piranhas starten, wird auch Adam Jakob auf dem Feld stehen. Der Aufbauspieler aus Wien, der im Februar aus Kufstein an die Traun gewechselt war, trägt in der Saison 2024/25 weiter die Farben des TV Traunstein (TVT). Der 23-Jährige ist bei den Basketballern auch als Nachwuchscoach tätig und trainiert unter anderem die U10 sowie eine der beiden U12-Gruppen.
Adam Jakob wurde als Jugendlicher in der Akademie der Vienna D. C. Timberwolves ausgebildet und gewann mit diesen viermal den Staatsmeistertitel. In seinem letzten U19-Jahr amtierte er als Kapitän des Teams, war dessen Topscorer und gehörte zu den drei besten Punktewerfern Österreichs. Danach lief der 1,87-Meter-Mann auch in der ersten Liga für die Timberwolves auf. 2022/23 streifte er dann das Trikot des Wiener Zweitligisten Basket Flames über, bevor er zum Ligakonkurrenten Kufstein Towers und schließlich nach Traunstein wechselte.
„Mir taugt hier, dass wir als Team sehr hungrig sind. Außerdem sind wir alle dankbar, Aaron Mitchell zum Coach zu haben – ich besonders deswegen, weil wir beide als Pointguard dieselbe Position teilen und ich daher viel von ihm lernen kann“, hebt Jakob hervor. Die Teamchemie sei unglaublich gut und die Abteilung wachse sehr schnell: „Die Organisation ist professionell, das sagt für mich viel aus.“ Als Coach sei es sein Ziel, den Kindern das Kämpfen beizubringen: „Ich will das Beste aus den Jungs und Mädchen herausholen!“ Der Wiener ist nicht nur als Coach von zwei Trainingsgruppen, sondern auch beim Individualtraining mit Talenten der Chiemgau Baskets Academy und der Basketballschule Chiemgau sowie bei den Junior Camps aktiv und damit einer von gleich sieben Spielern der Herren I, die sich im Nachwuchsbereich engagieren.
„Adam hat den Sommer gut genutzt, um physisch in Form zu kommen, und trainiert jede Woche mit hohem Einsatz“, lobte Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder den Österreicher. „Wir sind überzeugt, dass er als Guard spielerisch weiter wachsen und dem Team helfen kann. Zudem freut es uns sehr, dass er sich bereit erklärt hat, sich tatkräftig in unserem Nachwuchsbereich als Trainer bei den Minis zu engagieren. Wir sind also voller Vorfreude auf eine intensive gemeinsame Saison!“ Baskets-Headcoach Aaron Mitchell ist ebenso froh über den Verbleib des Wieners: „Adam kann ein entscheidender Faktor sein, wenn wir seine Fortschritte von der letzten Saison zu dieser sehen. Ich bin gespannt, wie sehr er sich entwickelt und verbessert hat.“
Die nächste Aufgabe für Adam Jakob und sein Team ist das stark besetzte „Preseason Turnier“ der hapa Ansbach Piranhas an diesem Samstag. Neben dem Ansbacher Team und den TG Sprintis Veitshöchheim aus der 1. Regionalliga Südost nimmt auch Makkabi Frankfurt aus der 1. Regionalliga Südwest daran teil. Nächsten Samstag folgt der vereinseigene Alpencup, bei dem der MTSV Schwabing 2 (IBAM) aus der 2. Regionalliga Süd und Bayernligist BC Hellenen München in der Traunsteiner AKG-Sportarena zu Gast sind. Die neue Regio-2-Saison beginnt am 5. Oktober mit dem Derby beim SB DJK Rosenheim. Zum ersten Heimspiel empfangen die Baskets am 12. Oktober den MTV 1879 München.




















