Chiemgau Panthers bieten den „Fröschen“ die Stirn
Chiemgau Panthers bieten den „Fröschen“ die Stirn
88:74-Heimsieg über die DJK SB München
Das war kein Spiel für schwache Nerven: Trotz eines Leistungseinbruchs im dritten Viertel haben die Chiemgau Panthers ihr drittes Saisonspiel in der 2. Regionalliga Süd gewonnen. Am Samstag besiegten die Basketballer des TV Traunstein (TVT) die DJK SB München zu Hause in ihrer gut besetzten AKG-Sportarena mit 88:74. Vorausgegangen war ein spannendes Spiel, in dem sie zunächst das Kommando übernahmen, im dritten Viertel aber völlig den Faden verloren und erst wenige Minuten vor Schluss wieder auf die Siegesstraße zurückfanden.
Mit Ausnahme seines verletzten Sohns Adrian konnte Panthers-Headcoach Aaron Mitchell seinen kompletten Kader aufbieten. Der erste Korb der Partie gehörte Panthers-Center David Heuwinkel, nach vier Minuten lagen die TVTler dank eines Dreiers des einmal mehr stark aufspielenden Neuzugangs Andy Stafford 7:3 vorne. Weitere Distanztreffer des Amerikaners sowie von Bartautas Linartas und Chris Roll folgten, sodass das Heimteam nach dem ersten Viertel 30:18 führte.
Nach Wiederanpfiff verblasste das Offensivfeuerwerk der Traunsteiner jedoch zusehends. Die „Frösche“ aus München netzten in Gestalt von Mateo Kustic und Teo Fajfar dagegen mehrfach ein und hatten sich in der 14. Minute auf sechs Punkte herangepirscht. Doch Stefan Gruber setzte vehement einen Korb entgegen, Stafford und Linartas legten nach – bis zur Halbzeit war der Vorsprung wieder auf zehn Punkte angewachsen (48:38).
In der Pause beeindruckte die Abteilung Rhythmische Gymnastik des TVT das Publikum mit einem atmosphärischen Auftritt samt Lightshow. Das Spiel blieb zunächst ausgeglichen, doch ab der 23. Minute gelang der Heimmannschaft nichts mehr. Es folgten fünf Minuten voller Ballverluste und Fehlwürfe, während auf der anderen Seite die Münchner aufholten und sogar in Führung gingen. Es war schließlich Lukas Blank, der die Traunsteiner erlöste, endlich wieder einnetzte und auf 57:60 verkürzte. Mit einem 60:64-Rückstand gingen die TVTler in das letzte Viertel.
Und für dieses hatten sie sich einiges vorgenommen. Im Gegensatz zum ersten Heimspiel gegen die BG Leitershofen/Stadtbergen II fand ihre Aufholjagd auch ein gutes Ende. Neuzugang Bartautas Linartas, der im Lauf des Spiels neun Assists sammelte, versenkte drei Drei-Punkte-Würfe im Ring. Angefeuert vom lautstarken Publikum, lagen die Panthers nach vier Minuten 71:68 vorne und ließen eine Serie folgen, in der sie den Vorsprung auf 78:70 ausbauten. Heye Gädt, Andy Stafford und Chris Roll, der acht Zuspiele zum Sieg beigetragen hatte, sorgten mit weiteren Drei-Punkte-Treffern für klare Verhältnisse. So sprang am Ende der 88:74-Heimsieg für die Gastgeber heraus, die ihre Stärke unter dem Korb zudem mit insgesamt 41 Rebounds bewiesen.
„Das Spiel war spannender, als es das Ergebnis vermuten lässt“, sagte Aaron Mitchell. „Im letzten Viertel konnten wir einige defensive Spielzüge umsetzen und so einen sehr wichtigen Heimsieg erringen. Ein besonderer Dank geht an unsere Fans, deren Energie einfach unglaublich war.“ Das nächste Spiel der Panthers ist das Derby beim SB DJK Rosenheim am Sonntag, 2. November, um 16 Uhr. Am darauffolgenden Samstag empfangen sie mit Tabellenführer VfL Treuchtlingen gleich den nächsten starken Gegner in der AKG-Sportarena. Tickets für diese Begegnung sowie Saisonkarten sind zu den üblichen Öffnungszeiten im Kiosk am Maxplatz erhältlich.
Es spielten:
Chiemgau Panthers: Andrew Stafford (31/4), Bartautas Linartas (19/6), Chris Roll (11/2), Stefan Gruber (10), David Heuwinkel (8/1), Heye Gädt (3/1), Lukas Blank (4), Florian Köppl (2), Devin Beraz, Gabriel Cesnik, Daris Krivic, Alexander Rettelbach.
DJK SB München: Teo Fajfar (26/4), Kjell Baumann (11/3), Mateo Kustic (10/2), Tjorven Rohwer (10/1), Leonard Bonesky (5), Riccardo Ochmann (4), Abraham Retz (4), Raphael Kirschner (4), Benjamin Josipovic.
Chiemgau Panthers fahren die Krallen aus
Chiemgau Panthers fahren die Krallen aus
84:75-Auswärtssieg beim MTSV Schwabing II
Mehrfach in Rückstand geraten und am Ende doch gewonnen: Die Chiemgau Panthers haben am Samstag bei ihrem Auswärtsspiel in München ihren ersten Saisonsieg in der 2. Regionalliga Süd eingefahren und den MTSV Schwabing II mit 84:75 bezwungen. Stärkste Akteure des TV Traunstein (TVT) waren Center Stefan Gruber, der mit 23 Punkten und 19 (!) Rebounds zum „Herren der Lüfte“ der Partie avancierte und ein „Double-Double“ holte, sowie US-Neuzugang Andy Stafford, der 30 Punkte beisteuerte.
Panthers-Headcoach Aaron Mitchell musste weiterhin auf seinen verletzten Sohn Adrian verzichten, konnte im Übrigen aber seinen kompletten Kader aufbieten. Nach der Niederlage zum Heimauftakt gegen die BG Leitershofen/Stadtbergen II wollte sein Team bei der Schwabinger Reserve, die vorrangig mit jungen Spielern der Internationalen Basketball Akademie München (IBAM) antrat, unbedingt punkten.
Die TVTler fanden zunächst schwer ins Spiel und lagen nach vier Minuten 3:11 zurück. Vor allem aus der Distanz trafen die Schwabinger sicher. Dank zwei Dreiern von Andy Stafford konnten sich die Gäste heranarbeiten, aber nach einem Lauf der Schwabinger stieg der Rückstand sogar auf elf Zähler. Doch Daris Krivic und Bartautas Linartas, dem im Lauf des Spiels drei Steals gelangen, konnten das Resultat erträglicher gestalten und verkürzten vor der Viertelpause auf 14:22.
Nach Wiederanpfiff setzten die Panthers nach und stellten vor allem dank Linartas und Stefan Gruber in der 16. Minute den Ausgleich her. Chris Roll, der insgesamt acht Assists sammelte, brachte sein Team mit einem Dreier erstmals in Führung. Weitere Körbe von Gruber sowie zwei Dreier von Stafford sorgten für eine 41:37-Führung zur Halbzeit.
In der ersten Hälfte des dritten Viertels bauten die Panthers ihre Führung dank der hohen Freiwurfquote von Andy Stafford auf zehn Punkte aus. Doch in den letzten eineinhalb Minuten leisteten sie sich, wie immer wieder im Spiel, Nachlässigkeiten und unnötige Ballverluste, während auf der anderen Seite Nick Hebling und Florian Mattes je einen Dreier einnetzten und David Jovanovic schließlich ausglich. Mit 59:59 ging es in den letzten Spielabschnitt.
In diesem setzten die Schwabinger ihren Lauf zunächst fort und lagen nach zwei Minuten vier Punkte vorne. Doch Gruber und Stafford boten nun energisch Paroli: Weitere zwei Minuten später hieß es 71:65 für das Team von der Traun. Youngster Heye Gädt bewies starke Nerven und legte mit zwei Dreiern nach. Die Partie wurde nun ruppiger, Gruber und Stafford konnten nur noch von der Freiwurflinie einnetzen. Am Ende stand ein in den letzten Minuten ungefährdeter 84:75-Sieg. „Ich freue mich sehr für den Verein, dass wir unseren ersten Saisonsieg errungen haben, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns“, resümierte Aaron Mitchell. „Wir haben es nur etwa 27 Minuten lang geschafft, gut Basketball zu spielen. Das ist nicht der Standard, den wir uns gesetzt haben. Wir müssen besser zusammenspielen. Die Verletzungen in der Vorbereitung haben uns bisher sehr geschadet, aber ich habe immerhin das Gefühl, dass wir Fortschritte machen.“ Das nächste Spiel der Panthers ist die Heimpartie am 25. Oktober um 18:30 Uhr gegen die DJK SB München. Tickets für diese Begegnung sowie Saisonkarten sind zu den üblichen Öffnungszeiten im Kiosk am Maxplatz erhältlich.
Es spielten:
MTSV Schwabing II: David Jovanovic (19 Punkte/2 Dreier), Shadu Lisec (17 /2), Florian Mattes (13/2), Eric Krasniqi (9/1), Vukasin Dukic (3), Gabriel Dvojkovic (3/1), Maximilian Kruse (3/1), Oleksii Shamrai (3), Charles Bieler (2), Nick Hebling (2), Elkan Omon (1), Luis Reisewitz.
Chiemgau Panthers: Andrew Stafford (30/4), Stefan Gruber (23), David Heuwinkel (9), Chris Roll (8/1), Heye Gädt (6/2), Bartautas Linartas (6), Daris Krivic (2), Devin Beraz, Lukas Blank, Florian Köppl, Alexander Rettelbach.
Kufstein gewinnt den Alpencup
Kufstein gewinnt den Alpencup
Chiemgau Panthers müssen beim 4. Alpencup die Verletzung ihres Topscorers Adrian Mitchell verkraften
Der österreichische Zweitligisten Pirlo Kufstein Towers hat den 4. Alpencup ungeschlagen gewonnen. Die Tiroler setzten sich sowohl gegen die Chiemgau Panthers als auch die TSG Söflingen durch. Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) zeigten nach der hohen Niederlage gegen Kufstein im zweiten Spiel Moral und steckten sogar einen Verletzungsschock weg: Adrian Mitchell, der gerade aus einer langen Verletzungspause zurückgekehrte Topscorer der Chiemgau Panthers, verdrehte sich im zweiten Spiel seines Teams das Knie und fällt für die nächsten Wochen aus.
Das Turnier begann am Freitagabend mit der Partie der Heimmannschaft gegen die erfahrenen Kufsteiner, die von Anfang an das Heft in die Hand nahmen und ihre körperliche Überlegenheit ausspielten. Den Chiemgau Panthers fehlten in dem beruflich verhinderten Center Stefan Gruber und dem leicht verletzten US-Neuzugang Andy Stafford zwei wichtige Säulen, sodass sie zur Halbzeit 27:55 zurücklagen. Headcoach Aaron Mitchell gab den jüngeren Spielern, allen voran David Heuwinkel, Devon Beraz, Gabriel Cesnik und Daris Krivic, viel Spielzeit. Doch der Gegner blieb zu stark, das Spiel ging 59:107 verloren.
Am Samstagabend folgte das Duell der Towers gegen die TSG Söflingen aus der 1. Regionalliga Südwest. Die beiden Teams lieferten sich ein packendes Duell, in dem mehrfach die Führung wechselte. Söflingen führte zur Halbzeit 36:31, doch nach der Pause drehten die Kufsteiner vor allem in Person des Spaniers Pol Canovas auf, der sein Team fast allein mit zwei Dreiern und zwei Korblegern 42:38 nach vorne brachte. In dem intensiv geführten Match siegten am Ende die Kufsteiner mit 70:64 und standen damit als Sieger des Alpencups 2025 fest. Abteilungsleiter Franz Buchenrieder übergab im Anschluss den Pokal an die Kapitäne Julian Alper und Juho-Matti Henttonen.
Im letzten Spiel zwischen den Panthers und der TSG Söflingen ging es am Sonntagabend somit nur noch um Platz zwei. Nach anfänglichen Abstimmungsproblemen fanden die TVTler immer besser ins Spiel und steckten sogar den Rückschlag weg, dass ihr Kapitän Adrian Mitchell sich schon früh bei einer schnellen Drehbewegung am Knie verletzte und das Feld verlassen musste. Das Team überzeugte mit einer wesentlich stärkeren Verteidigungsleistung als noch gegen Kufstein. Vor allem im Rebounding zeigte es sich, angeführt von Stefan Gruber und Florian Köppl, stark verbessert. Nach vorne beschleunigte Aufbauspieler Chris Roll das Spiel, so dass die Panthers viele Abschlüsse durch Schnellangriffe erzielen konnte, zur Halbzeit 41:27 führten und schließlich 80:71 gewannen.
„Das Wochenende verlief abgesehen von einigen kleineren Problemen gut“, zeigte sich Headcoach Aaron Mitchell zufrieden. „Ich bin sehr beeindruckt von den Jungs, einfach weil wir im ersten Spiel ohne Stefan und in beiden Spielen ohne Andy auskommen mussten und sich noch dazu Adrian verletzt hat. Trotzdem haben gerade auch die Jungen gezeigt, dass sie auf hohem Niveau mitspielen können, und so nehmen wir viele positive Dinge aus diesem Turnier mit. Aber wir wissen auch, dass dies erst der Anfang ist und wir uns in den nächsten Wochen jeden Tag verbessern müssen.“
Adrian Mitchell wird seiner Mannschaft nun einige Wochen fehlen. „Wir wünschen Adrian beste Genesung und werden ihn als Team unterstützen, so gut es geht“, sagte Franz Buchenrieder. Nach einigen weiteren Vorbereitungsspielen steigen die Panthers am 4. Oktober um 18:30 Uhr mit dem Heimspiel gegen die BG Leitershofen/Stadtbergen 2 in den Ligabetrieb der 2. Regionalliga Süd ein.
Chiemgau Baskets erfolgreich im Jugendbereich
Chiemgau Baskets erfolgreich im Jugendbereich
Zwei Nachwuchsteams der Traunsteiner Basketballer feierten Meisterschaft in ihrer Liga
Während das Herren-I-Team der Chiemgau Baskets die Saison 2024/25 der 2. Regionalliga Süd mit dem dritten Platz beendet und damit laut Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder „das erfolgreichste Ergebnis der Vereinsgeschichte“ erzielt hat, sind die Basketballer des TV Traunstein (TVT) auch mit der Entwicklung der Jugendabteilung mehr als zufrieden. Die U12 und die U16 weiblich wurden sogar Meister ihrer Liga.
Mit rund hundert Punktspielen pro Saison kommt der Jugendarbeit im Sportbetrieb der Baskets eine große Bedeutung zu. 17 Trainingsgruppen trainieren regelmäßig zweimal pro Woche in den Altersklassen U10, U12, U14, U16, U16 weiblich und U18 sowie in den Talentförderschmieden der Chiemgau Akademie und der Basketballschule Chiemgau. Die U8 hat noch keinen Spielbetrieb und die Herren II spielen als Entwicklungsteam in der Bezirksklasse, damit die Nachwuchskräfte zwischen 17 und 20 Jahren Erfahrungen bei den Erwachsenen sammeln können. In fast allen Altersklassen gibt es zwei Gruppen: Eine, die am Ligabetrieb teilnimmt, und eine, in der die Spielerinnen und Spieler die Basketballgrundlagen erlernen und an den Wettkampfsport herangeführt werden – ein umfassendes Angebot vom Breiten- bis zum Leistungssport.
Die Wettkampfteams blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. Die U10 beschloss die Saison auf Platz zwei der Kreisliga; die U12 wurde in der Bezirksklasse ungeschlagen Meister. Die U14 hatte sich für die starke Bezirksliga qualifiziert und landete dort auf Rang drei. Auch die U16 durfte in der Bezirksliga antreten und erreichte dort einen soliden sechsten Platz. Die U16 weiblich errang in der Kreisliga sogar ungeschlagen die Meisterschaft. Die U18 wurde in der Bezirksklasse Südost Zweite.
Zu einer echten Erfolgsgeschichte haben sich die individuellen Fördertrainings der Chiemgau Akademie und der Basketballschule Chiemgau entwickelt. Die Baskets bieten hier 32 Perspektivspielern ein persönliches Skills- und Athletiktraining an. Während die Chiemgau Akademie wettkampforientiert ist und fortgeschrittene Talente auf die nächste Stufe bringen will, richtet sich die Basketballschule Chiemgau an Spieler, die sich basketballerisch und persönlich weiterentwickeln wollen, um eine führende Rolle in ihren Teams zu übernehmen.
Hinzu kommen die regelmäßigen Junior Camps in den Schulferien, bei denen diese Saison erstmals die Gold-, Silber- und Bronzeabzeichen des DBB erlangt werden konnten und 150 solche Medaillen vergeben wurden. Großen Wert legen die Chiemgau Baskets auch auf engen Kontakt mit den Schulen. So brachten sie im Winter bei ihrer School Tour 900 Schülerinnen und Schülern in vier Traunsteiner Schulen den Basketballsport nahe.
„Wir sind wirklich stolz auf die Entwicklung unserer Jugendabteilung, die in den letzten Jahren enorm an Umfang und Qualität zugelegt hat“, freut sich Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Das war nur durch den Ausbau des Trainerstabs und dessen unermüdlichen Einsatz möglich. Hier bedanke ich mich bei unseren Partnern aus der Wirtschaft, die die Einstellung hauptamtlicher Trainer ermöglicht haben.“ Zeitlich und wirtschaftlich sei die umfangreiche Jugendarbeit mit einem hohen Aufwand verbunden, den sich andere Clubs sparten. Bei den Baskets gehöre dieser Bereich jedoch zum Kern des langfristigen Konzepts: „Deswegen versuchen wir, auch durch die Einbindung von Herren-I-Spielern, die Qualität des Trainingsbetriebs von Jahr zu Jahr zu steigern. Dabei ist der umfangreiche und ehrenamtlich organisierte Spielbetrieb auch für unsere Sportwarte eine logistische Herausforderung. Ich bedanke mich daher herzlich bei den Trainern und Sportwarten für ihre exzellente Arbeit sowie bei Geschäftsführung und Vorstand des TV Traunstein für die Bewältigung des umfangreichen Tagesgeschäfts.“
Erfolg zum Saisonabschluss
Chiemgau Baskets feiern Erfolg zum Saisonabschluss
Die Traunsteiner empfangen am Samstagabend um 19:30 Uhr die Dachau Spurs
Die Chiemgau Baskets beenden die Saison 2024/25 auf Rang drei der 2. Regionalliga Süd. Mit einem ungefährdeten 84:68-Sieg über die „Spurs“ des TSV Dachau zurrten die Basketballer des TV Traunstein (TVT) am Samstag in der heimischen AKG-Sportarena die erfolgreiche Platzierung hinter dem Meister München Basket und dem SB DJK Rosenheim fest und zogen nach 15 Siegen und sieben Niederlagen ein positives Fazit ihrer zweiten Spielzeit in der Liga.
Baskets-Headcoach Aaron Mitchell musste ohne die verletzten Stefan Gruber, Adrian Mitchell und Noel Friedl auskommen, Spurs-Trainer Sebastian Lange war ohne Erik Wester und Valentin Wirth und damit ohne die Topscorer des Hinspiels angereist. Der erste Korb gehörte dank Justin Sedlak den Gastgebern – und diese Führung sollten sie das ganze Spiel über nicht mehr abgeben. Nach drei Minuten führten sie 9:4, aber vor allem eine Serie in der zweiten Hälfte des Viertels brachte Mitchells Team entscheidend nach vorne. Sedlak schnappte sich nach einem Block in der Verteidigung den Ball und verwandelte auf der anderen Seite umgehend einen Dreier, Marcel Koulibaly legte direkt einen weiteren Dreier nach – 20:9 für Traunstein, das zur ersten Viertelpause schließlich mit 27:14 führte.
Energisch angetrieben von Raphael Miksch, der in den ersten Minuten fünf Punkte beitrug, bauten die Baskets den Vorsprung im zweiten Viertel weiter aus. Zur Halbzeit führten die Gastgeber mit 50:33. In der Pause erlebte das Publikum einen begeisternden Auftritt der Lil’ Cubes und der Heartbeat Family der Heartbeat Tanzschule aus Traunreut und dabei die Premiere der neuen Tanzübung der Lil’ Cubes, mit der diese bald bei der Deutschen Meisterschaft und der Europameisterschaft antreten werden.
Dachau zeigte nun mit aggressiver Verteidigung, dass es sich nicht kampflos geschlagen geben wollte. Doch Victor Langner setzte mit zwei Drei-Punkte-Treffern und einem Korbleger dagegen. Auch Marcel Koulibaly punktete mehrfach, sodass das Team von der Traun den Vorsprung bis zum Abpfiff des Spielabschnitts auf 71:50 ausbaute. Im letzten Viertel konnten die Spurs dank mehrerer Ballgewinne und einiger spektakulärer Dunkings das Ergebnis erträglicher gestalten, womit bei Spielende ein 84:68 auf der Anzeigetafel aufleuchtete.
„Ich freue mich sehr über das Ergebnis. Der Sieg war verdient und wir haben die Saison auf die richtige Art und Weise beendet“, befand Aaron Mitchell. „Es war ein sehr langes und sehr emotionales Jahr mit vielen Höhen und Tiefen, aber wir haben es geschafft, uns weiterzuentwickeln. Das ist auch unsere Richtung für die nächste Saison, in der wir weitere Fortschritte machen und weiter vorankommen wollen.“
Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder blickte nach der Partie auf die zweite Spielzeit in der 2. Regionalliga Süd zurück und betonte: „Sportlich war die Saison mit dem dritten Platz in einer erstarkten Liga die bisher erfolgreichste in der Geschichte des Vereins. Unsere Fans haben uns bis zum letzten Spieltag enorm unterstützt und mit großer Leidenschaft zu diesem Erfolg getragen. Das macht uns stolz.“ Buchenrieder lobte insbesondere die Reaktion der Mannschaft nach den langen Ausfällen der beiden Spitzenspieler Adrian Mitchell und Stefan Gruber, die eine Umstellung der Spielweise erfordert hatten: „In Anbetracht der einschneidenden Verletzungsprobleme im Team war es eine herausfordernde und auch lehrreiche Zeit. Wir werden jetzt alle ein paar Tage ausspannen, bevor wir in die Analyse gehen und mit der Planung für die neue Saison beginnen.“
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (18 Punkte/2 Dreier), Marcel Koulibaly (14/3), Raphael Miksch (14/1), Victor Langner (9/2), Heye Gädt (8/2), Florian Köppl (8), Gabriel Cesnik (5/1), Fabian Giebel (5/1), József Kégli (3/1), Markos Bamis, Lukas Blank.
Dachau Spurs: Paul Wellhäuser (14), Peter Falk (12), Oscar Mukendi (11), Paul Bruch (8), Ferdinand Manzinger (8), Sebastian Hufgard (7), Efehan Karabacak (3), Tassilo Matthes (3), Korbinian Wirth (2).
Chiemgau Baskets im Aufwind
Chiemgau Baskets im Aufwind
97:71-Heimsieg gegen FC Bayern München III
Die Chiemgau Baskets gehen als Drittplatzierte der 2. Regionalliga Süd in den letzten Spieltag am Wochenende. Gegen den FC Bayern München III siegten die Basketballer des TV Traunstein (TVT) in der heimischen AKG-Sportarena am Samstag mit 97:71. Nach Schwierigkeiten im ersten Viertel brachten sie die Partie letztlich souverän nach Hause und können das kommende Heimspiel gegen die Dachau Spurs nun selbstbewusst angehen.
Headcoach Aaron Mitchell musste ohne Stefan Gruber, Adrian Mitchell und Noel Friedl auskommen, doch Gabriel Cesnik stand nach überstandener Verletzung wieder zur Verfügung. Die Bayern-Vertretung reiste nicht wie erwartet mit jungen Spielern der Jugend- und Nachwuchs-Basketball-Bundesliga an, sondern mit sieben Routiniers, die den Baskets mit ihrer Erfahrung anfangs Probleme bereiteten. Die Traunsteiner machten sich das Leben im ersten Viertel allerdings auch selbst schwer. Zu viele Würfe fanden nicht in den Korb. So gerieten sie schnell in Rückstand und lagen nach drei Minuten mit 4:11 hinten. Doch dann netzte Raphael Miksch einen Dreier-Doppelpack ein, Justin Sedlak stellte mit einem Freiwurf den Ausgleich und Heye Gädt danach die 13:11-Führung her. Zwei Minuten vor Ende des Viertels betrug der Rückstand für die Gastgeber allerdings wieder vier Punkte. Dank zwei Dreiern von Marcel Koulibaly und einem weiteren von Gädt eroberten sie die Führung zurück, mussten Sekunden vor Abpfiff allerdings noch den 22:22-Ausgleich durch Julian Firlus hinnehmen.
Der zweite Spielabschnitt ging zunächst ausgeglichen weiter, doch nach drei Minuten begann das Heimteam, sich abzusetzen. Vor allem Dreier von Gädt und Miksch sorgten für eine Zehn-Punkte-Führung zur 14. Spielminute. Drei Zeigerumdrehungen später brachten zwei Freiwürfe von Victor Langner das 46:35. Doch dann folgte ein Bruch im Spiel der TVTler. Sie erlaubten sich zu viele leichtsinnige Fehler, sodass der Vorsprung zur Halbzeit wieder auf sechs Punkte zusammengeschrumpft war (51:45).
In der Pause unterhielten die Chasing Panthers der V-Town Panthers Cheerleader das Publikum, und nach dem Wiederbeginn kamen die Baskets gierig wie hungrige Raubkatzen aus der Kabine: Ein Dreier von Justin Sedlak markierte die 60:47-Führung nach zweieinhalb Minuten. Aber die abgeklärten Bayern setzten dagegen und vor allem zwei Dreier von Kamillo Rosenthal, der trotz eines früh im Spiel erlittenen Cuts im Gesicht weiterspielte, brachten den Gast zwischenzeitlich wieder auf sieben Punkte heran. Die letzten Minuten gehörten jedoch dem 18-jährigen Heye Gädt, der erst in der Verteidigung einen Block setzte und dann vorne zwei Freiwürfe sowie einen Dreier einlochte: Mit 74:61 ging es in das letzte Viertel.
In diesem vierten Spielabschnitt spielte dann ein weiterer Baskets-Youngster groß auf: Mit zwölf Punkten versenkte Gabriel Cesnik die Bayern in den letzten zehn Minuten fast alleine. Der Vorsprung wuchs innerhalb von zwei Minuten auf 83:61 an, zur Mitte des Viertels führten die Großen Kreisstädter mit 91:66. Zwischenzeitlich standen mit Gädt, Cesnik und Markos Bamis alle drei Nachwuchsspieler der Traunsteiner auf dem Feld. Am Ende jubelten sie über einen klaren 97:71-Erfolg, der den dritten Platz hinter München Basket und SB DJK Rosenheim sowie vor DJK SB München und BG Illertal sicherte. „Unser Tempo- Basketball und unser Wille in der Verteidigung haben uns in der 2. Halbzeit zum klaren Sieg verholfen“, freute sich Baskets-Abteilungsleiter und Sportdirektor Franz Buchenrieder. „Unsere jungen Talente konnten vor toller Kulisse zeigen, dass mit ihnen zukünftig zu rechnen ist. Jetzt freuen wir uns auf eine echte Basketball-Party zum Saisonabschluss am Samstag um 19:30 Uhr gegen die Dachau Spurs. Da warten noch einige Highlights auf die Fans!“
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (20 Punkte/2 Dreier), Heye Gädt (18/4), Gabriel Cesnik (16/2), Raphael Miksch (13/3), Florian Köppl (8), Marcel Koulibaly (8/2), Victor Langner (6/1), Fabian Giebel (5/1), Markos Bamis (2), Lukas Blank (1).
FC Bayern München III: Maximilian Härtel (19/2), Kamillo Rosenthal (14/4), Cedric Kirst (14/2), Kevin Weber (11/1), Ferdinand Mefan (5/1), Julian Firlus (4), Patrick Roth (4).
Chiemgau Baskets zurück auf Platz drei
Chiemgau Baskets zurück auf Platz drei
91:73-Heimsieg gegen MTSV Schwabing II
Nach der Auswärtsniederlage in Weilheim konnten die Chiemgau Baskets am Samstagabend wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Am 19. Spieltag der 2. Regionalliga Süd schlugen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) zu Hause in der AKG-Sportarena den MTSV Schwabing II mit 91:73. Damit eroberten sie den dritten Rang von der DJK SB München zurück, die gegen den Zweitplatzierten SB DJK Rosenheim mit 64:73 verlor.
Im Vergleich zum Weilheim-Spiel hatte sich das Lazarett der Baskets ein wenig gelichtet. Noel Friedl, Adrian Mitchell und Stefan Gruber fehlten weiterhin verletzt, Mitchell und Gruber werden diese Saison wohl auch nicht mehr auf das Parkett zurückkehren. Raphael Miksch und Victor Langner standen jedoch wieder im Kader – und Letzterer erwischte einen Sahnetag.
„Das Spiel bestand aus zwei Teilen“, fasste Baskets-Headcoach Aaron Mitchell die Partie zusammen. „In der ersten Halbzeit haben wir versucht, die Sache in den Griff zu bekommen. In der zweiten Hälfte hat sich alles zusammengefügt und wir haben den Job erledigt. Ich freue mich über den Sieg, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns.“
Die Baskets gingen gegen den Neuntplatzierten 5:0 in Führung, doch nach einem Freiwurftreffer von Cristian Bieler bewies Alexander de Groot die Vielseitigkeit der jungen Truppe von der Isar: Erst hämmerte er einen Dunking in den Korb, dann netzte er aus der Distanz zum 7:5 für den Gast ein. Dieser speilte bis zur vierten Minute sogar sieben Punkte Vorsprung heraus – ein Weckruf für die TVTler, die kurz danach durch Florian Köppl zum 12:12 ausglichen. Doch Schwabing-Coach Ivan Jerkovic konnte mit seinen Spielern aus den NBBL- und JBBL-Teams der Internationalen Basketballakademie München (IBAM) wieder auf 16:12 davonziehen. Das erste Viertel endete schließlich mit 18:18.
Auch in der zweiten Spielphase lief bei den Traunsteinern einiges nicht zusammen. Sie blieben in der Abwehr zu nachlässig, dazu kamen Fehlpässe und eine schwache Trefferquote vor allem bei einfachen Würfen. So blieb das Spiel lange ausgeglichen – bei leichten Vorteilen für den Gastgeber, der dann in der 18. Minute durch einen Dreier des Schwabinger Distanzspezialisten Maximilian Kruse allerdings mit 30:33 in Rückstand geriet. Doch Baskets-Topscorer Justin Sedlak und Marcel Koulibaly brachten die Heimmannschaft wieder standesgemäß nach vorne: 34:33 zur Halbzeit. In der Pause unterhielt die Big Band des Chiemgau Gymnasiums Traunstein unter Leitung von Christina Veit das Publikum mit einigen schwungvollen Stücken.
Schwung und Musik waren dann auch in der zweiten Hälfte drin. Nach einer Standpauke von Coach Mitchell kamen die Baskets mit Feuer aus der Kabine. Victor Langner ließ gleich drei von drei Dreierversuchen durch die Reuse gleiten. In der 35. Minute hatte sich das Team von der Traun mit 13 Punkten abgesetzt. Zum Ende des Viertels traf auch Justin Sedlak zweimal von jenseits der 6,75-Meter-Linie und erhöhte auf 70:53.
Ins letzte Viertel gingen die Schwabinger anfangs mit einer Ganzfeldverteidigung und verursachten damit Probleme beim Gastgeber, der fast drei Minuten nicht mehr traf. Der Vorsprung schmolz auf zehn Punkte zusammen, bis Fabian Giebel, der seine bisher beste Leistung im Baskets-Trikot ablieferte, wieder für das Heimteam einlochte. Doch die Schwabinger kamen bis zur 37. Minute sogar auf fünf Punkte heran. Eine 13:0-Serie der Gastgeber begrub jedoch die Münchner Träume vom Auswärtssieg – letztlich ein Sieg des Kollektivs, denn gleich fünf Traunsteiner Spieler punkteten zweistellig. Mit dem 91:73 feierten sie ihren 13. Saisonsieg und reisen nun zur BG Leitershofen/Stadtbergen II, bevor am 5. März mit dem FC Bayern München III ein namhafter Gegner in die AKG-Sportarena kommt.
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (25 Punkte/2 Dreier), Victor Langner (17/5), Fabian Giebel (13/2), Raphael Miksch (13/1), Florian Köppl (10), Marcel Koulibaly (9/1), Lukas Blank (2), Gabriel Cesnik (2), Heye Gädt, Markos Bamis.
MTSV Schwabing II: Alexander de Groot (16/3), Christian Bieler (13/1), Lennard Nauhaim (11/1), Maximilian Kruse (9/3), Florian Mattes (8/1), Christian Moore (6/1), Vukasin Dukic (4), Nadir Rossi.
Chiemgau Baskets bestehen Bewährungsprobe
Chiemgau Baskets bestehen Bewährungsprobe
Hart umkämpfter 76:66-Sieg beim MTV 1879 München
Siegesserie gestoppt: In einem leidenschaftlich geführten Spiel haben die Chiemgau Baskets dem MTV 1879 nach sechs Siegen die erste Niederlage beigebracht. Die Basketballer des TV Traunstein (TVT) gewannen am Samstagnachmittag in der Landeshauptstadt mit 76:66 und sind nun Zweite der 2. Regionalliga Süd.
Den Münchnern fehlten in Julian Rothmann und Nicolas Schwarz zwei ihrer stärksten Spieler, auf Seiten der Traunsteiner konnte Headcoach Aaron Mitchell bis auf den langzeitverletzten Liga-Topscorer Adrian Mitchell seinen gesamten Kader aufbieten. Die Gastgeber starteten fulminant und legten einen 8:0-Lauf hin. Doch den Traunsteinern gelang es, das Spiel ebenso schnell wieder zu drehen. Nach vier Minuten lagen sie 15:12 vorne, vor allem dank neun Punkten von Justin Sedlak, der für die Münchner kaum aufzuhalten war und zum Mann des Spiels avancieren sollte – neben Stefan Gruber, der als Kapitän der Baskets voranging und mit 13 Punkten und 16 Rebounds zum wiederholten Mal ein „Double-Double“ erreichte.
Im weiteren Spielverlauf übernahmen zunächst wieder die Münchner das Zepter und holten sich zwischenzeitlich die Führung zurück, bis Justin Sedlak in der achten Minute einen Dreier versenkte und Raphael Miksch nachlegte, sodass die TVTler am Viertelende 23:19 vorne lagen.
Das zweite Viertel begann mit einem unsportlichen Foul von Moritz Breitreiner an Gabriel Cesnik. Der 17-Jährige, der erst zum zweiten Mal im Baskets-Herrenkader stand, verwandelte die folgenden Freiwürfe sicher. In der 17. Minute leistete sich Friedrich Rauer ein technisches Foul, in dessen Folge Justin Sedlak mit zwei Freiwürfen auf 38:26 erhöhte. Doch dank eines Dreier-Doppelschlags durch Jamie Jäger und Julius Haag kamen die Gastgeber wieder auf. Mit dem Halbzeitstand von 41:36 für Traunstein ging es in die Pause.
Während die Baskets in den letzten Spielen das dritte Viertel gerne einmal verschlafen hatten, waren sie dieses Mal voll da. Über vier Minuten lang erlaubten sie den Hausherren keinen Treffer und erhöhten auf 47:36. Nach Dreiern von Raphael Miksch und Justin Sedlak zogen sie drei Minuten später sogar auf 55:40 davon. Die folgende Auszeit von MTV-Trainer Marijo Knezevic brachte nichts ein, die Traunsteiner bestimmten weiter das Spiel. Mit einer 59:46-Führung für die Baskets ging es in die letzten zehn Minuten.
Die Münchner gaben nun alles, um noch einmal heranzukommen. Nick Amonsen und Julius Haag mit einem Dreier verkürzten auf 53:61. Das Spiel blieb hart umkämpft, Jamie Jäger wurde nach seinem zweiten technischen Foul disqualifiziert und auch Hauke Oetken handelte sich ein technisches Foul ein. In dessen Folge verwandelte Justin Sedlak zwei Freiwürfe, bevor Heye Gädt und dann Marcel Koulibaly mit einem Dreier zum 68:55 für die Traunsteiner nachlegten. Die Gastgeber kamen nun nicht mehr entscheidend heran. Das Team von der Traun wusste immer eine Antwort und siegte schließlich mit 76:66. „Es war ein großartiger Sieg für die Jungs und den Verein“, freute sich Baskets-Headcoach Aaron Mitchell. „Wir sind dorthin gefahren, um den Job zu erledigen, und das haben wir geschafft.“ Am nächsten Wochenende haben die Chiemgau Baskets spielfrei, bevor sie am 15. März beim TSV Weilheim antreten müssen.
Es spielten:
MTV 1879 München: Jamie Jäger (14 Punkte/3 Dreier), Julius Haag (13/3), Jan Szembek (12/1), Moritz Breitreiner (10), Christopher Herrmann (10), Nick Amonsen (7), Toby Barka, Noah Mirabent Martin, Hauke Oetken, Friedrich Rauer.
Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (32 Punkte/3 Dreier), Stefan Gruber (13), Raphael Miksch (12/1), Marcel Koulibaly (11/1), Gabriel Cesnik (4), Heye Gädt (2), Victor Langner (2), Lukas Blank, Noel Friedl, Fabian Giebel, Florian Köppl.
Chiemgau Baskets siegen gegen Rumpfteam
Chiemgau Baskets siegen gegen Rumpfteam
78:56-Erfolg gegen die Dukes aus Dingolfing
Die Chiemgau Baskets konnten am Samstag nach zwei Niederlagen Selbstvertrauen tanken und den Tabellenelften Dukes Dingolfing mit 78:56 besiegen. Gegen die dezimierten Niederbayern taten sich die Basketballer des TV Traunstein (TVT) phasenweise schwer, gewannen dank einer Steigerung im letzten Viertel aber deutlich und verteidigten damit den dritten Platz in der 2. Regionalliga Süd.
Die „Herzöge“ waren ohne ihre Stammspieler Eduard Hofmann, Daniel Raisch, Darian Djukic, Artur Dell, Sergej Weigel und Andrej Rapsch sowie die Winter-Neuzugänge Wilhelm Masur und Milan Stanojevic angereist. Das verbliebene Rumpfteam um Kapitän Egor Eisner, der aushilfsweise auch als Coach fungierte, schlug sich tapfer und entschied sogar das dritte Viertel für sich.
Dennoch lag die Heimmannschaft, die das Hinspiel in der Verlängerung 92:84 gewonnen hatte, ab der zweiten Minute das gesamte Spiel über in Führung. Die ersten Punkte gehörten Stefan Gruber, der seit dem Ausfall von Topscorer Adrian Mitchell als Kapitän fungiert und zum wiederholten Mal eine starke Leistung samt „Double-Double“ ablieferte. Der Center erzielte 14 Punkte, holte 17 Rebounds und ging mit Kampfgeist voran. Weil den Baskets dank Gruber und Justin Sedlak weitgehend die Hoheit unter dem Korb gehörte, verlegten sich die Gäste zunächst auf Schüsse aus der Distanz und versenkten in Gestalt von Anton Borsow zwei Drei-Punkte-Treffer. Doch auch die Traunsteiner waren von jenseits der 6,75-Meter-Linie zielsicher und verwandelten im ersten Viertel, das 25:15 endete, insgesamt sechs Dreier.
Im zweiten Abschnitt ließ die Treffsicherheit jedoch zunächst zu wünschen übrig. Erst durch eine Serie mit Dreiern von Marcel Koulibaly und Victor Langner in der 14. Minute konnte sich das Team von der Traun weiter absetzen und auf 35:19 davonziehen. Mit 46:32 ging es in die Halbzeit, in der die Cheeky Cats der V-Town Panthers Cheerleader aus Vachendorf das Publikum mit ihrer Showeinlage begeisterten.
Die Baskets kamen engagiert aus der Pause und erhöhten bis zur 23. Minute auf 52:35. Doch dann folgte eine rabenschwarze Phase des Heimteams. Fünf quälend lange Minuten lief nichts mehr zusammen, während auf der anderen Seite Abdurrahman Circiroglu und Anton Borsow einen Nadelstich nach dem anderen setzten. In der 28. Minute war die Führung der TVTler auf 52:47 zusammengeschrumpft. Doch über Kampf und Einsatz fanden sie zurück ins Spiel. Erst löste Victor Langner mit einem Korbleger die Verkrampfung, dann punktete Florian Köppl mit einem Fastbreak und einem Dreier. Das letzte Wort in diesem Viertel gehörte allerdings den Gästen: Anton Borsow netzte mit der Sirene einen Dreier ein.
Im letzten Abschnitt stärkten die Baskets ihre Defense und eroberten mehrmals den Ball, indem sie den Gästen 24 Sekunden lang keinen Korbwurf erlaubten. Justin Sedlak glänzte mit einigen Blocks. In der Offensive saßen die Würfe nun wieder sicherer und so zogen sie erst auf 63:52 und dann auf 68:54 davon. Ab der 37. Minute erlaubten sie dem Gast keinen Treffer mehr. Das Schlusswort gehörte Raphael Miksch, der das 78:56 einlochte.
„Es war ein wichtiger Sieg für uns, weil wir unsere Arena verteidigt haben und die beiden Spiele davor verloren hatten“, sagte Baskets-Headcoach Aaron Mitchell. „Ich freue mich darüber, aber es gibt noch Raum für Verbesserungen, und daran müssen wir bis zum nächsten Wochenende arbeiten.“ Den Baskets stehen nun zwei schwere Aufgaben auswärts beim MTV 1879 München und dem TSV Weilheim bevor, in denen sie sich eine Schwächephase wie im dritten Viertel nicht leisten können. Das nächste Heimspiel findet erst wieder am 22. März statt, wenn der MTSV Schwabing II in der AKG-Sportarena zu Gast ist.
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Stefan Gruber (14), Marcel Koulibaly (13/3), Raphael Miksch (12/2), Justin Sedlak (12/1), Florian Köppl (7/1), Victor Langner (7/1), Heye Gädt (5/1), Gabriel Cesnik (3/1), Noel Friedl (3/1), Lukas Blank (2), Fabian Giebel.
Dukes Dingolfing: Anton Borsow (20), Abdurrahman Circiroglu (13), Egor Eisner (7), Alex Berger (6), Erwin Hrschitza (6), Artan Lajka (2), Fabian Rennich (2), Altin Ibishi.
Chiemgau Baskets erobern Platz zwei
Chiemgau Baskets erobern Platz zwei
Traunsteiner besiegen BG Illertal mit 99:76
Die Chiemgau Baskets haben sich auf Rang zwei der 2. Regionalliga Süd vorgearbeitet – und greifen jetzt sogar die Tabellenspitze an. Mit ihrem 99:76-Heimsieg über die BG Illertal in der gut gefüllten AKG-Sportarena setzen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) ihre Siegesserie fort und erwarten nun am kommenden Samstag mit der DJK SB München gleich den nächsten starken Gegner in eigener Halle. Ein Wermutstropfen war jedoch die Verletzung von Adrian Mitchell, der wieder mit 40 Punkten und sechs Dreiern geglänzt hatte.
Dieses Wochenende lief in der Liga alles für Baskets-Headcoach Aaron Mitchell und sein Team. Die TVTler zogen nicht nur am bisherigen Zweitplatzierten aus dem Illertal vorbei, sondern rückten dank der 54:57-Niederlage von Tabellenführer München Basket beim SB DJK Rosenheim auch näher an die Spitze heran. Nun kommt es am 15. Februar zum Showdown um Platz eins zwischen den Münchnern und den Chiemgauern – falls letzteren am Samstag der Sieg über den DJK SB München gelingt. Die „Frösche“ hatten sich vor der Saison Hoffnungen auf die Meisterschaft gemacht, mussten am Wochenende aber eine 66:69-Heimniederlage gegen den MTV 1879 München einstecken und sitzen nun auf Platz fünf fest.
„Ich freue mich sehr für die Jungs, es war ein wohlverdienter Sieg“ sagte Aaron Mitchell nach dem Spiel. „Wir müssen in diesen vier entscheidenden Wochen gegen alle vier Top-Teams antreten – zwei davon konnten wir ausschalten, aber jetzt müssen wir uns neu fokussieren und auf die nächste Partie vorbereiten, denn die wird sehr, sehr schwer.“
Bis auf den erkrankten Victor Langner hatte Mitchell seinen gesamten Kader zur Verfügung. Auf Seiten der BG Illertal stand Sportvorstand Giuseppe D’Angelo an der Seitenlinie, der den überraschend zurückgetretenen Erfolgstrainer Konstantinos Filippopoulos ersetzte. Baskets-Topscorer Adrian Mitchell läutete mit einem Dreier eine erste Serie des Heimteams ein, das nach drei Minuten 14:4 in Führung lag. Auf diese Angriffswelle folgte eine kurze Schwächephase mit einigen Unachtsamkeiten. Die Gäste kamen auf fünf Punkte heran. Doch Traunstein fing sich wieder und baute seinen Vorsprung bis Ende des Viertels auf 33:15 aus.
Es folgte, wie schon des Öfteren in dieser Saison, ein schwaches zweites Viertel der Baskets. Zu viele Rebounds gingen an die körperlich robusten Gäste, in der Defense fehlte die letzte Konsequenz, Fehlwürfe und unnötige Ballverluste taten ihr Übriges. Das Team aus Vöhringen und Illertissen kam zwischenzeitlich auf sechs Punkte heran, zur Halbzeit stand es 52:45 für die Großen Kreisstädter. In der Pause unterhielt die Kürgruppe der Abteilung Rhythmische Gymnastik des TV Traunstein mitsamt der frisch gekürten Bayerischen Meisterinnen Florentina Selmani und Lisa Tröger das Publikum mit einer kunstvollen Ballübung.
Wenig artistisch ging es nach Wiederanpfiff weiter: Fehler auf beiden Seiten führten zu einer hart umkämpften Spielphase, in der kaum Körbe fielen. In der 24. Minute lag Traunstein 59:47 in Front, bevor Adrian Mitchell und dann Marcel Koulibaly mit einem aus gut acht Meter verwandelten Dreier eine TVT-Serie einläuteten, die einen 80:58-Vorsprung nach dem dritten Viertel einbrachte.
Im letzten Spielabschnitt konnten sich die Baskets auf ihre bissige Defense verlassen, zwangen die Schwaben immer wieder zu Fehlern und führten bald mit 25 Punkten. Ein letztes Aufbäumen der Gäste beendeten Noel Friedl und Marcel Koulibaly mit einem Dreier-Doppelschlag in der 35. Minute. In der Schlussphase spielten die Baskets den Vorsprung clever nach Hause, holten mit dem 99:76 ihren achten Sieg in Folge und revanchierten sich für die 62:72-Hinspielniederlage. Kurz vor Spielende musste allerdings Adrian Mitchell mit einer Fußverletzung das Feld verlassen. Ob er am Samstag (18:30 Uhr) beim Heimspiel gegen den DJK SB München antreten kann, ist noch unsicher.
Es spielten:
Chiemgau Baskets: Adrian Mitchell (40 Punkte/6 Dreier), Justin Sedlak (19), Marcel Koulibaly (14/4), Stefan Gruber (10/1), Fabian Giebel (7/2), Florian Köppl (4), Noel Friedl (3/1), Lukas Blank (2), Markos Bamis, Heye Gädt, József Kégli, Raphael Miksch.
BG Illertal: Ivan Lakic (22), Leo Vrkas (19/4), Dejan Puhali (12), Felix Scheytt (6), Kevin Kaiser (5), Johannes Zeidler (5/1), Aleksej Andjelic (3/1), Jan Hanzalek (2), Moritz Rohrhofer (2), Joshua Hauke.



















